Pausenhofgestaltung

Pausenhof der Mittelschule Hofheim geht Vollendung entgegen

Pausenhof vorher

Die Umgestaltung des Pausenhofes der Mittelschule Hofheim ist im Großen und Ganzen abgeschlossen. Die Änderungen liefen über mehrere Jahre. In der Vorbereitungsphase waren die Schüler nach ihren Wünschen befragt worden und  ihr Hit fehlte bisher noch - ein naturnaher Bereich mit Wasser.

Keine leichte Aufgabe für das planende Pausenhofteam der Mittelschule mit Gisela Wiedemuth, Susanne Behr, Marion Krines, Sabine Schimmer und Berthold Löser. Deshalb ließ sich das Team von Fachleuten wie Hausmeister Eugen Klopf, den Leiter des Bauhofes der Stadt Hofheim Herrn Fasel und dem Fachberater des Landratsamtes Herrn Ulsamer bei Planung und Ausführung unterstützen. Schließlich wurde für den letzten Bauabschnitt vor dem Werkraum ein Teich mit einem angedeuteten Bachlauf sowie hügelförmige Geländeteile, Trockenmauern und ein Blumenbeet vor der Gebäudewand vorgesehen. Außerdem sollten einige weitere Sitzmöglichkeiten für eine erholsame, kommunikative Pause geschaffen werden.

Soweit der Plan! Klar, dass ein solch umfangreiches Vorhaben vieler Vorüberlegungen und einer genauen Logistik bedurfte.

Schüler aus verschiedenen Klassen sorgten für die Entsiegelung des Pausenhofes und entfernten ca. 200 Quadratmeter Betonpflaster. Damit war der Platz geschaffen für die Neuanlage der vorher eintönigen Fläche.

 

Unter der Anleitung von Hausmeister  Klopf wurden die Baufachleute aus allen Gemeindeteilen des Schulverbandes mit Bagger und schwerem Gerät zu abgestimmten Zeiten im Einsatz. Mit dem Ausheben der Teichanlage ging es los. Der Einbau der Folie und der Aufbau des Sprudelsteins erwiesen sich als gar nicht einfach. Umso größer war die Freude als zum ersten Mal Wasser eingefüllt werden konnte. Der Bau der Trockenmauern und das Setzen der Steinblöcke kosteten ebenfalls große Mühen. Des Weiteren mussten Randzeilen gesetzt und angeglichen werden. Erst danach konnte das Gelände wellenförmig modelliert und abwechslungsreich strukturiert werden. Schließlich fehlte nur noch die abdeckende Humusschicht. Für den Bachlauf und verschiedene Pfade wurde kurzerhand und kostengünstig Kies vom Freibadumbau „recycelt“. Zu guter Letzt wurde der Bereich noch mit verschiedenen Sitzgelegenheiten „möbliert“. Die Osterferien reichten so gerade für die wichtigsten Arbeiten aus. Nach den Ferien wurde noch Rasen angesät und Sträucher gepflanzt.

Bis die Saat aufgeht, muss der neu gestaltete Pausenbereich manchmal für die Schüler gesperrt werden, damit das, was mühsam geschaffen wurde, ungestört bis zur Vollendung wachsen kann. Dazu sind weiterhin fleißige Hände - etwa für das Bepflanzen des Teiches - gefragt. Auch der Aufbau einer Wildbienennistwand durch eine Schülergruppe mit Herrn Paschek ist bereits vorbereitet.

Mit der Vollendung des heurigen Bauabschnittes ist die Umgestaltung des Pausenhofes nun weitgehend vollendet. Ab dem neuen Schuljahr wird der Schule - und damit eigentlich den Schülerinnen und Schülern - ein naturnah und erlebnishaft umgestalteter Pausenhof für eine aktive oder entspannende Erholung als Ausgleich zum Unterricht zu Verfügung stehen. Dafür gilt der besondere Dank neben den fleißigen Helfern auch dem Schulverband, der die Baumaßnahme finanziert.

Das jetzt Geschaffene zu pflegen, auszubauen und zu erhalten ist nun die Aufgabe der Schulgemeinschaft. Lehrerin Sabine Schimmer kümmert sich mit ihrem Team um die Pflege und der Ausgestaltung.

 Ein origineller Pausenhof wird nämlich eigentlich nie fertig und ermöglicht weiterhin allerlei soziale, kreative und praktische schulische Aktivitäten.


Pausenhofpflege